Bücher

Quarantäne:
Registrierungspflicht, Straßensperren, Hygienemaßnahmen: Den ersten Pandemie-Roman hat die Journalistin und Autorin Maria Jelenko geschrieben. Dabei hat sie bereits im April 2020, als sie das Buch geschrieben hat, viele Details und Maßnahmen, welche die Corona-Pandemie erst Monate später hervorgerufen hat, in ihrer Geschichte bereits vorweggenommen. Das Buch beschreibt nicht nur die Schattenseiten, die eine Pandemie innerhalb der Bevölkerung hervorruft, sondern auch bei den Mächtigen. Ein spannender Krimi, der vor allem Wien-Liebhaber freuen wird.

Volkszählung:
Ein Angeschossener, ein Einbruch im Ministerium, eine Prostituierte, ein Begräbnis: Vor dem Hintergrund eines zerfallenden Europas, in einer Zeit, in der die Arbeitslosigkeit steigt und die Korruption blüht, verliebt sich Peter, ein Journalist und Videoblogger, in Cindy, ein tschechisches Escort-Girl, das ver-zweifelt versucht, seinem Milieu zu entfliehen, und dabei verschwindet. 
Bei Recherchen erfährt der Journalist, dass politisch heikle Daten gestohlen wurden. Und plötzlich gerät er ins Visier zweifelhafter Verfolger ...
 
Maria Jelenko-Benedikt greift in diesem brisanten Polit- und Gesellschaftskrimi brennende Fragen der aktuellen gesellschaftspolitischen Situation in Österreich auf – mit dem Hintergrundwissen der journalistischen Insiderin.


REZENSIONEN

Quarantäne:
Quarantäne mit Geisterbahnfahrt. 
Krimiserie. Der erste österreichische Pendemie-Kriminalroman: Zwei Journalisten, wein Wirt, eine Virologin ... sie picken zusammen, sind gemeinsam in Quarantäne. Trotzdem gibt es eine Autoverfolgung und eine Fahrt in der Geisterbahn im Prater. Zum Impfstoff-Thriller entwickelt sich der zweite SErien-Teil der Wienerin JElenko (nach "Volkszählung"). Es wird sehr viel geredet.
Peter Pisa, Kurier

Wenn ein Virus die Welt beherrscht.
Virus Z beherrscht die Welt, sieben Personen werden gemeinsam in Quarantäne geschickt. Doch war die Auswahl der Abgeschottenen wirklich zufällig? Welche Macht steckt hinter der Suche nach dem Impfstoff? Wie wirkt sich eine Pandemie auf die Gesellschaft und auf die sozialen Werte aus, und was lässt Menschen zu Mördern werden? RMA-Chefredakteurin Maria Jelenko widmet sich in ihrem Polit-Krimi "Quarantäne" dem wohl derzeit aktuellsten Thema überhaupt.


Volkszählung:
Die Cindy wartet auf Journalisten. Genauso ist das bei den Journalisten: Während man über einen Datendieb im Innenministerium berichtet, wartet daheim schon die Cindy vom Escort-Service (und hört derweilen Schubert) ... Der erste Krimi der Wienerin Maria Jelenko nimmt ordentlich Fahrt auf. Gratulation. Sehr österreichisch ist er, mit Flüchtlingsproblem, eitlem Innenminister, Korruption.
Peter Pisa, Kurier

An die Volkszählung im Jahr 2001 kann sich die Journalistin Maria Jelenko noch lebhaft erinnern. Ein Ereignis, das ihr über ein Jahrzehnt nicht aus dem Kopf gehen sollte - und das sie nun in Romanform verarbeitet hat. "Volkszählung" heißt ihr Debutroman, in dem sich der Journalist Peter Malaschofsky in eine tschechische Prostituierte verliebt - doch die ist plötzlich spurlos verschwunden. Zugleich werden im Innenministerium auf mysteriöse Weise Daten gestohlen. Der Journalist soll den Datendiebstahl recherchieren und kommt dabei auch dem tschechischen Mädchen auf die Spur. Maria Jelenko bringt als Schriftstellerin immer wieder auch Geschichten aus ihrer Journalistenlaufbahn in diesen Kriminalfall mit ein. (Gestaltung: Hanna Ronzheimer. Leporello, Ö1 vom 4.3.2019)

Frisches Lesevergnügen. Ein wunderbarer Krimi für kurzweilige Tage. Spannend, geistreich und etwas österreichisch aber nicht zu viel. (Leserbewertung, Amazon)

Spannender Roman, kurzweilig und tiefgründig zugleich! Eine starke Geschichte! Ich bin ja kein Krimi-Fan, aber die Handlung dieses Romans ist sehr spannend und hat mich mit vielen originellen Wendungen überrascht. Wer sich für Wien interessiert, wird die atmosphärisch dichte Beschreibung der Stadt schätzen. Hauptfigur ist ein Journalist, der bei einem Verlag arbeitet und nebenher bloggt. Ich war selbst Journalistin und habe beim Lesen mehrmals herzlich gelacht, denn obwohl die Handlung und alle Figuren frei erfunden sind glaubt man doch, die eine oder andere Person wiederzuerkennen. Ein sehr authentisches Buch, für das die Autorin offenbar in unterschiedlichen Milieus akribisch recherchiert hat. Gut gefallen hat mir auch die subtile Sozialkritik und die Analyse gesellschaftlicher hochaktueller Themen, die zwischen den Zeilen durchschimmert. Im Zentrum des Plots steht ein Datenraub und die Frage, wie wir mit unseren Daten umgehen, individuell und auf politischer Ebene. Außerdem geht es darum, welche Motive hinter Migrationsbewegungen stehen und wie wir Menschen behandeln, die bei uns Schutz suchen. Insgesamt also ein sehr kurzweiliger, spannender Roman mit gut gezeichneten Figuren und tiefgründiger Gesellschaftskritik. Absolut lesenswert! (Leserbewertung, Amazon)
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