Pressetext "Die Johann Strauss-Verschwörung":
Maria Jelenko setzt in »Die Johann-Strauss-Verschwörung« einen bisher fiktiv nicht aufgearbeiteten Lebensabschnitt des berühmten Komponisten in Szene: Johann Strauss, Sohn des legendären Komponisten, ist 46 Jahre alt und bereits weltberühmt. Für das große Friedensfest in Boston soll er 16 Konzerte spielen und setzt auf einem Ozeandampfer von Bremerhaven über Southampton nach Amerika über – eine Reise, die tatsächlich stattfand. Der Komponist steuerte damals den »Jubilee Waltz« zu den Feierlichkeiten bei, der in Boston mit einem 800-Mann-starken Orchester uraufgeführt wurde. Strauss, der bereits im Vorfeld Zweifel an dieser Reise hegte, wird von einem ebenso geheimnisvollen wie attraktiven Personenschützer begleitet – eine Figur mit einer eigenen faszinierenden Geschichte, die Jelenko meisterhaft entfaltet.
Die Autorin mischt gekonnt historische Fakten und eine spannende, größtenteils fiktive Krimihandlung, wenn sie den Walzerkönig auf dem Schiff und zu Land mysteriösen Anschlägen aussetzt - nicht jeder scheint dem Weltstar wohlgesonnen zu sein. In lockerem Ton bietet die Autorin einen detaillierten Einblick in das Leben des Komponisten, seine Werke und seine Bedeutung für die Musikwelt, und zeichnet mit leichter Hand ein authentisches Bild des 19. Jahrhunderts, der Kultur und der politischen Verhältnisse.
Zwischen Strauss’ Personenschützer und dem ermittelnden Detektiv entspinnt sich zugleich eine zarte Liebesgeschichte, die Maria Jelenko feinfühlig in die Handlung einwebt. Das Setting auf dem Dampfschiff versprüht besonderen Charme: Ein glanzvoller Maskenball bildet den Höhepunkt der Reise – ein Fest der Täuschungen, während die Spannung unaufhaltsam wächst. Mit scharfem Blick für das Lebensgefühl des 19. Jahrhunderts verbindet die Autorin spannende Krimiunterhaltung mit einem lebendigen Porträt des Walzerkönigs - ein mitreißender Roman, der Musik- und Geschichtsliebhaber gleichermaßen begeistern wird.
"Quarantäne":
Quarantäne mit Geisterbahnfahrt.
Krimiserie. Der erste österreichische Pendemie-Kriminalroman: Zwei Journalisten, wein Wirt, eine Virologin ... sie picken zusammen, sind gemeinsam in Quarantäne. Trotzdem gibt es eine Autoverfolgung und eine Fahrt in der Geisterbahn im Prater. Zum Impfstoff-Thriller entwickelt sich der zweite SErien-Teil der Wienerin JElenko (nach "Volkszählung"). Es wird sehr viel geredet.
Peter Pisa, Kurier
Wenn ein Virus die Welt beherrscht.
Virus Z beherrscht die Welt, sieben Personen werden gemeinsam in Quarantäne geschickt. Doch war die Auswahl der Abgeschottenen wirklich zufällig? Welche Macht steckt hinter der Suche nach dem Impfstoff? Wie wirkt sich eine Pandemie auf die Gesellschaft und auf die sozialen Werte aus, und was lässt Menschen zu Mördern werden? RMA-Chefredakteurin Maria Jelenko widmet sich in ihrem Polit-Krimi "Quarantäne" dem wohl derzeit aktuellsten Thema überhaupt.
"Volkszählung":
Die Cindy wartet auf Journalisten. Genauso ist das bei den Journalisten: Während man über einen Datendieb im Innenministerium berichtet, wartet daheim schon die Cindy vom Escort-Service (und hört derweilen Schubert) ... Der erste Krimi der Wienerin Maria Jelenko nimmt ordentlich Fahrt auf. Gratulation. Sehr österreichisch ist er, mit Flüchtlingsproblem, eitlem Innenminister, Korruption.Peter Pisa, Kurier
An die Volkszählung im Jahr 2001
kann sich die Journalistin Maria Jelenko noch lebhaft erinnern. Ein Ereignis, das ihr über ein Jahrzehnt nicht aus dem Kopf gehen sollte - und das sie nun in Romanform verarbeitet hat. "Volkszählung" heißt ihr Debutroman, in dem sich der Journalist Peter Malaschofsky in eine tschechische Prostituierte verliebt - doch die ist plötzlich spurlos verschwunden. Zugleich werden im Innenministerium auf mysteriöse Weise Daten gestohlen. Der Journalist soll den Datendiebstahl recherchieren und kommt dabei auch dem tschechischen Mädchen auf die Spur. Maria Jelenko bringt als Schriftstellerin immer wieder auch Geschichten aus ihrer Journalistenlaufbahn in diesen Kriminalfall mit ein. (Gestaltung: Hanna Ronzheimer. Leporello, Ö1 vom 4.3.2019)
Frisches Lesevergnügen.
Ein wunderbarer Krimi für kurzweilige Tage. Spannend, geistreich und etwas österreichisch aber nicht zu viel. (Leserbewertung, Amazon)
Spannender Roman, kurzweilig und tiefgründig zugleich!
Eine starke Geschichte! Ich bin ja kein Krimi-Fan, aber die Handlung dieses Romans ist sehr spannend und hat mich mit vielen originellen Wendungen überrascht. Wer sich für Wien interessiert, wird die atmosphärisch dichte Beschreibung der Stadt schätzen. Hauptfigur ist ein Journalist, der bei einem Verlag arbeitet und nebenher bloggt. Ich war selbst Journalistin und habe beim Lesen mehrmals herzlich gelacht, denn obwohl die Handlung und alle Figuren frei erfunden sind glaubt man doch, die eine oder andere Person wiederzuerkennen. Ein sehr authentisches Buch, für das die Autorin offenbar in unterschiedlichen Milieus akribisch recherchiert hat. Gut gefallen hat mir auch die subtile Sozialkritik und die Analyse gesellschaftlicher hochaktueller Themen, die zwischen den Zeilen durchschimmert. Im Zentrum des Plots steht ein Datenraub und die Frage, wie wir mit unseren Daten umgehen, individuell und auf politischer Ebene. Außerdem geht es darum, welche Motive hinter Migrationsbewegungen stehen und wie wir Menschen behandeln, die bei uns Schutz suchen. Insgesamt also ein sehr kurzweiliger, spannender Roman mit gut gezeichneten Figuren und tiefgründiger Gesellschaftskritik. Absolut lesenswert! (Leserbewertung, Amazon)